PROJEKT
Wanderausstellung (deutsch/englisch)
Die Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm hat eine mobile Ausstellung für Kinder und Jugendliche erstellt, die gegen Übernahme der Transportkosten von Schulen, öffentlichen Einrichtungen etc ausgeliehen werden kann.
Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Kinder vom Bullenhuser Damm, vom Auffinden der Angehörigen, von der jährlichen Gedenkfeier, von dem Internationalen Jugendprojekt zum 70. Jahrestag im Jahr 2015, den Gedanken der internationalen Jugendlichen zu dem Thema und endet im heute: Wann fängt Diskriminierung an?
Zur Ausstellung ist Unterrichtsmaterial für unterschiedliche Altersstufen verfügbar.
Die Ausstellung und das Unterrichtsmaterial entstanden in Zusammenarbeit mit der Uni Vechta, Institut für Geistes- und Kulturwissenschaften. Wir danken den Studenten und ganz besonders Frau Prof. Jana Tereick für Ihr großes Engagement.
Begleitmaterial zur Ausstellung:
Die Geschichte von Walter Jungleib
von Stela Vitalosova und Merle Lutz, Gymnasium Süderelbe, Gymnasium Klosterschule, Klasse 11, 10
Bei Interesse an der Ausstellung schreiben Sie uns bitte eine email an:
info(at)kinder-vom-bullenhuser-damm.de
WANDERAUSSTELLUNG
Beitrag in der Zeitschrift Hamburg macht Schule Ausgabe 03/22 - ANTISEMITISMUS
Die privaten Brecht-Schulen in St. Georg gehören seit 2019 dem Netzwerk der „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an. Die Vielfalt-AG hat die Herausforderung des Leitsatzes angenommen, um sich gegen Antisemitismus und alle anderen Formen von Menschenfeindlichkeit zu engagieren. (...)
Artikel lesen:
— Hamburg macht Schule 03/22 Seite 16-19
Komplette Ausgabe Hamburg macht Schule, Ausgabe 03/22:
— Hamburg macht Schule 03/22
HINTERGRUND
Hamburg macht Schule
Die Zeitschrift Hamburg macht Schule – Zeitschrift für Hamburger Lehrkräfte und Elternräte wird herausgegeben von der Behörde für Schule und Berufsbildung und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.
Weitere Informationen finden Sie hier:
— www.hamburg.de/bsb/hamburg-macht-schule/
HINTERGRUND
Schule ohne Rassismus
„Wir vernetzen Schulen im Einsatz für die Menschenwürde. An rund 3.600 Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage sind Schüler*innen aktiv gegen Diskriminierung.“
Weitere Informationen finden Sie hier:
— www.schule-ohne-rassismus.org
WANDERAUSSTELLUNG
Hans-Frankenthal-Preis 2019
Die Wanderausstellung „Die Kinder vom Bullenhuser Damm“ wurde mit dem Hans-Frankenthal-Preis 2019 ausgezeichnet. Der Preis würdigt jedes Jahr Gruppen, Initiativen und Institutionen, die Aufklärungs- und Bildungsarbeit gegen das Vergessen und gegen nationalsozialistische und neofaschistische Bestrebungen leisten.
In der Begründung der Stiftung Auschwitz Komitee heißt es: "Die Wanderausstellung „Die Kinder vom Bullenhuser Damm“ ermöglicht die Vermittlung der historischen Tatsachen und eine empathische Auseinandersetzung hinsichtlich der Morde und Gräueltaten auch abseits des Tatortes Bullenhuser Damm – gleichwohl das Erinnern, Gedenken und Trauern am Ort selbst erfahrbar bleibt. Die Folgen der Geschichte der Kinder vom Bullenhuser Damm wirken bis in die Gegenwart. Dies wird insbesondere bei der Beschreibung deutlich, wie die Suche nach den Angehörigen umgesetzt wurde und welche aktive Rolle diese dabei spielten. Ebenso sind die Gedenkfeier am 20. April sowie die politische Auseinandersetzung mit der Straflosigkeit der Täter – wie dem Nazi-Offizier Arnold Strippel – Teil der Ausstellung."
Der mit insgesamt 2.000 Euro dotierte Hans-Frankenthal-Preis 2019 geht zu gleichen Teilen an die Initiative Ghetto-Renten Gerechtigkeit Jetzt! und an die Wanderausstellung „Die Kinder vom Bullenhuser Damm“.
HINTERGRUND
Hans-Frankenthal-Preis
Die Stiftung Auschwitz-Komitee schreibt jährlich den Hans-Frankenthal-Preis aus. Vorgeschlagen werden oder sich bewerben können Gruppen, Initiativen und Institutionen, die im Sinne der Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung Aufklärungs-, politische und Bildungsarbeit gegen das Vergessen und gegen nationalsozialistische und neofaschistische Bestrebungen leisten.
Weitere Informationen finden Sie hier:
— www.stiftung-auschwitz-komitee.de/...
WANDERAUSSTELLUNG
Auszeichnung für die mobile Ausstellung der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V im Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz"
Das „Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT)“ hat im Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" 2017 77 Initiativen und Projekte für ihr vorbildliches und nachahmenswertes zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und Toleranz als Preisträger ausgewählt.
Acht Projekte aus Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern wurden als Preisträger im bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2017 geehrt. Darunter auch die Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. für die die mobile Ausstellung, in Schulen.
HINTERGRUND
Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT)
Der Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ wird jedes Jahr vom Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt ausgeschrieben. Den GewinnerInnen winken Geldpreise, eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit sowie ein Workshop-Angebot, welches die Interessen der Preisträgerprojekte aufgreift. Damit unterstützt das von der Bundesregierung gegründete BfDT zivilgesellschaftliche Aktivitäten im Bereich der praktischen Demokratie- und Toleranzförderung.
Weitere Informationen finden Sie hier:
— www.buendnis-toleranz.de/...
PROJEKT
Jugendprojekt 2020: #rememberthechildren
Nach dem erfolgreichen Jugendbegegnungsprojekt am Bullenhuser Damm 2015 sollte fünf Jahre später ein weiteres, anlässlich des 75. Jahrestages und der Gedenkfeier der Kinder vom Bullenhuser Damm stattfinden. Aufgrund des Corona-Virus muss dies nun auf 2021 verschoben werden.
PROJEKT
Gedenkfeiern der 4. Klassen Schnelsen
Jedes Jahr findet auf dem Roman-Zeller-Platz in Hamburg-Burgwedel eine Gedenkstunde für die Kinder vom Bullenhuser Damm statt, die von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Schnelsen und den Grundschülerinnen und Schülern der 4. Klassen gestaltet wird. Die Vereinigung unterstützt die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Gedenkstunde.
PROJEKT
“We need to keep talking about it, from generation to generation” — Eindrücke des ersten Jugendbegegnungsprojekts am Bullenhuser Damm
Vom 16.-21. April 2015 fand das erste große Jugendbegegnungsprojekt über die Kinder vom Bullenhuser Damm statt. Schülerinnen und Schüler aus den Niederlanden, Frankreich, Italien, Polen und aus Hamburg arbeiteten gemeinsam zu der Geschichte der Kinder vom Bullenhuser Damm und reflektierten die Bedeutung des Geschehenen für unser heutiges Zusammenleben.
Es war eine Gratwanderung zwischen launiger Klassenfahrt und nachdenklichem Arbeiten. Ein Spannungsfeld zwischen spaßiger Hafenrundfahrt, fröhlichem Gesang in der S-Bahn und der Betroffenheit in einem kleinen Keller in Rothenburgsort. Aber so ist es, wenn man mit 50 Jugendlichen fünf Tage zusammen über die Geschichte der Kinder vom Bullenhuser Damm arbeitet und so ist es auch, wenn man in einer Schule die Grausamkeit des Holocausts bespricht. In den Alltag der jungen Menschen, die sich eben noch in sozialen Netzwerken „befreundet“ haben, tritt die Geschichte ein wie ein Fremdkörper aus vergangenen Zeiten. Doch die Unerträglichkeit, das Unfaire, das Unverständliche und das Warum bringt alle Teilnehmer des Jugendbegegnungsprojekts wieder zusammen. Daraus entstand ein produktives, erfolgreiches Projekt, das seinen Abschluss auf der Gedenkfeier am Bullenhuser Damm fand.
In den angebotenen Workshops ging es zum einen um den Umgang mit Vergangenheit und Formen des Gedenkens, andererseits wurden Gespräche mit Angehörigen geplant und durchgeführt. Auch ein Film über das Projekt wurde in kürzester Zeit produziert und ebenfalls auf der Gedenkfeier gezeigt. Alle teilnehmenden Schulen hatten zuvor in ihren Heimatländern geforscht und ihre Ergebnisse am Bullenhuser Damm präsentiert. Diese zeigten die große Spannbreite verschiedenster Herangehensweisen der Partnerschulen, jedoch wurde auch deutlich, wie sehr das Schicksal der Kinder vom Bullenhuser Damm in den Herkunftsländern der Kinder von Bedeutung ist.
In einem Workshop verfassten die Jugendlichen 10 Statements, die sie auch an die Besucher der Gedenkfeier verteilten:
- Remembrance should be combined with the internet in the sense that more of the correct information is available to children and adults around the world.
- We think that remembrance ceremonies should be broadcasted live online but should still be held locally.
- It is important to remember the Shoah.
- Respect all People.
- I think that we should talk about history with our ancestors.
- We learn from our ancestors because they remember history and can teach us a lot.
- The places are important and have to be kept alive so that people are reminded of what has happened.
- It must not be forgotten and the same mistakes shouldn’t be made again.
- We need to keep talking about it, from generation to generation.
- The way of remembrance shouldn’t change a lot from the way we remember today.
Die Ergebnisse des Jugendbegegnungsprojekts können auf dem dazugehörigen Blog nachgelesen werden:
— rememberbullenhuserdamm.wordpress.com
Die am Jugendbegegnungsprojekt beteiligten Schulen:
Van Maerlantlyceum Eindhoven NIEDERLANDE
— www.vanmaerlantlyceum.nl
Istituto Comprensivo 9 "Manzoni - Dina e Clarenza" Messina ITALIEN
— www.ic9manzonimessina.it/...
Ogólnokształcące Liceum Językowe z oddziałami dwujęzycznymi im. Unii Europejskiej w Radomiu POLEN
— http://liceumjezykowe.radom.pl
Collège Modigliani Paris FRANKREICH
— www.ac-paris.fr/...
Fritz-Schumacher-Schule Hamburg DEUTSCHLAND
— www.fss.hamburg.de/...