Kibbuz/Kibbuzim

Die Kibbuzim entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts, als jüdische Einwander:innen nach Palästina kamen. Diese Einwander:innen wollten eine neue, gerechte Gesellschaft aufbauen, in der alle gleich sind und zusammenarbeiten. Sie gründeten die ersten Kibbuzim auf unbewohntem oder wenig genutztem Land. Die Idee kam von den Prinzipien des Sozialismus und Zionismus, die Zusammenarbeit und die Rückkehr zum Land betonten. So wuchs die Kibbuz-Bewegung und wurde zu einem wichtigen Teil der israelischen Gesellschaft. Die Mitglieder teilen alles miteinander, zum Beispiel Geld, Essen und Werkzeuge. Alle wichtigen Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, oft durch Abstimmungen. Die Arbeit in einem Kibbuz umfasst oft Landwirtschaft, aber auch andere Tätigkeiten wie Fabrikarbeit oder Dienstleistungen. Das Ziel eines Kibbuz ist, ein Leben in Gleichheit und Zusammenarbeit zu führen.