Zeitzeugen-Gespräch mit Grete Hamburg
Grete Hamburg wurde 1930 in Hlohovec in der Slowakei geboren. Die Kindheit in der frommen jüdischen Familie war glücklich, das Verhältnis zum jüngeren Bruder Walter sehr eng. Unter dem Druck der Judenverfolgung zog die Familie ab 1942 mehrfach um. 1944 wurde sie mit ihrer Familie verhaftet, in ein Durchgangslager und schließlich nach Auschwitz deportiert. Gretes Großeltern, ihr Vater und ihr Bruder Walter überlebten die Lager nicht. Er starb 1945 mit 19 weiteren Kindern im Hamburger Schulgebäude Bullenhuser Damm, dem Außenlager des KZ Neuengamme. Grete und ihre Mutter leisteten Zwangsarbeit und wurden Anfang Mai 1945 von der US-Armee befreit. Bei der Auswanderung nach Israel lernte sie ihren Mann kennen.
Grete Hamburg lebt heute in der Nähe von Tel Aviv. Dort interviewte sie 2019 ein junges Team, dass sich aus den Vereinen Zweitzeugen Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. zusammengeschlossen hat.
Das Magazin umfasst ca. 60 Seiten, zu bestellen im Zweitzeugen-Shop für 5,00 €